Einen Monat lang war ich unterwegs in Irland. Das Regenland schlechthin. Motiviert durch die Sommeraktion von fairunterwegs.org „unterwegs – fair erfrischt“ gehe ich der Wasserfrage aber auch für Irland gerne nach. Schliesslich redet Mann und Frau da ja täglich übers Wasser, oder über den Regen mindestens. Wie kann ich aber unterwegs Wasser sparen? Wie kann ich als Touristin fair mit Wasser umgehen oder was ist mir unfair erschienen, als ich unterwegs war? Diese Fragen stellt das Reiseportal fairunterwegs.org. Los geht’s.
Regen in Irland
Das Wetter in Irland ist geprägt durch den Golfstrom und den Wind aus Südwesten. Die Temperaturen sind gemässigt, im Winter ist es oft zu warm für Schnee, im Sommer wird’s im Durchschnitt zwischen 15 und 20 Grad warm. Die aufgewärmte Luft bringt aber viel Niederschlag mit sich. So wird Irland also zum Wasserland schlechthin. Voller Liebe wird dort der Nieselregen auch „liquid sunshine“ genannt.
Leitungswasser nutzen und Abfall reduzieren
Der Bezug zum Trinkwasser ist in Irland aber ein besonderer. Irland war bis 2015 noch eines der letzten westlichen Länder, das ohne Wassergebühren auskam. Das Leitungswasser ist meist unbedenklich geniessbar, trotzdem gibt es einige Sicherheitswarnungen in Reiseführern. Ich trinke aber immer das Leitungswasser und habe hierfür auch Mehrwegflaschen dabei um den Plastikabfall zu reduzieren. Besser wären Glasflaschen, die ich aber auf Reise aufgrund des Gewichts nicht dabeihabe.
Da ich versuche, Abfall zu vermeiden – wir kennen ja das Thema vom Plastikmüll in den Meeren, habe ich mir auch eine wiederverwendare Sandwichverpackung von Rolleat eingepackt und immer dabei. Macht meiner Meinung nach richtig Sinn, oder wie vermeidest du Plastik? Ich habe mir auch ein Tupperware mitgenommen und kann mir so mal einen Taboulé-Salat mitnehmen. Viel öfters will ich mich in Zukunft noch „überwinden“ und auch im Laden meine Verpackung über die Theke reichen – bin mir das aber noch nicht gewohnt. Wie machst Du das? Was hast Du dabei um plastikfrei oder abfallfrei unterwegs zu sein?
Tag 6 von 30: nathalieontour.ch berichtet während 30 Tagen am Stück über die Irlandreise im Juli 2017.
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