Tag 1: Paris

Mitten durch Paris mit dem Fahrrad, vorbei an allen Sehenswürdigkeiten – das ist der Wahnsinn!!!! Und das meine ich jetzt positiv. Ich bin völlig überwältigt. Da sind die kleineren Hürden der Anreise mit den achso-velofreundlichen Bahnhöfen, an denen wir das velo zum Perron rauftragen mussten, doch gleich wieder vergessen. Aber trotzdem noch: der velofreundliche Zug mit eigenem Veloabteil werden wir in Erinnerung behalten. Denn: die Tür ist zu schmal um den Lenker gerade durchzubringen…. der Erfinder hat eine Auszeichnung verdient. Wir schlafen gut heute und träumen von der Fahrt direkt auf den Arc de Triomphe zu…. und vom Feuerwerk des 14 juillet.

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Fahrradabteil – aber nicht wirklich fahrradfreundlich

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Mit dem Fahrrad durch Paris: Arc de Triomphe

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Sightseeing mit dem Fahrrad: das Louvre

Tag 2: Paris-Orléans

Ab nach Orléans. Wir fahren einem Kanal und später der Seine entlang auf holpernden Trottoirs
vorbei an Industrievierteln, Markt (ja während dem Markt dürfen die zugehörigen Autos auf dem Velostreifen parken, ist ja klar) und Luxusbars direkt am Wasser nach Juvicy. Wir kaufen das Zugticket an zwei Schaltern (klar SNCF und die Lokalbahn haben unterschiedliche Kassen), hieven die Räder durch Metroschranken und finden uns in der süssen Altstadt Orleans wieder.

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Stadtzentrum von Orleans

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Die wuchtige Kathedrale von Orleans

Tag 3: Orléans-Blois

Total knülle nach 80km bei mindestens 30’grad, gefühlte 40, von Orléans nach Blois geradelt. Vorbei am Chateau Chambord.

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Das Schloss Chambord

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Die Altstadt von Blois

Tag 4: Blois – Tours

Auch heute warens 30 Grad, auch heute 80km. Wir sind eine wunderbar grüne Strecke von Blois nach Tours geradelt inklusive einiger kleinen Hügel. Wir sind aber besser gerüstet: eine Stunde früher los am Morgen und ab Mittag langärmlig, denn die Sonnencreme reicht auch mit hohem Schutzfaktor nicht.
Die Highlights heute: Karla und Seppl gefunden – mensch die kriegen jetzt aber Hausarrest. Moelleux de chocolat. Dusche.
Kategorie völlig gestört: Carrefour City: der Laden ist ein riesiger Tiefkühler.

Und jetzt mal ein virtuelles Dankeschön an die vielen superhilfsbereiten Leute: die Angestellte aus der Poststelle, die extra rauskommt um den Weg zu weisen, die Angestellten des office de tourisme, die innerhalb von no-time nette und günstige Zimmer vermitteln, alle die mein naja-französisch geduldig anhören und ohne Murren antworten – das macht Spass!

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Wir radeln von Blois nach Tours an der Loire

Tag 5: Tours – Huismes

Nicht ganz so viele Kilometer dafür hats gereicht für den Besuch im Schloss Villandry mit Ziergarten, Labyrinth, Wassergarten, Sonnengarten und Spielplatz:). Auch haben wir das schon längst fällige Spiel tak gespielt. Wir sind auch am perfekten Ort dafür gelandet: im kleinen Ort Huismes (kann mir jemand sagen wie ich das korrektfranzösisch aussprechen soll??) in einem supersympa chambre d’hôtes.

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Schloss Villandry mit einem riesigen Garten

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Das Schloss Villandry pflanzt nicht nur Zierblumen – sondern gleich Gemüse an.

Tag 6: Huismes – Saumur

Ein riesiges Gewitter in der Nacht – Timing ist perfekt. Am Morgen können wir gemüetlich losfahren ohne Regen. Es geht wieder mitten durch Felder und Wälder über Chinon nach Saumur. das sind 45km und wir sind schon um 14h dort. Das office de tourisme ist das erste mal mässig hilfsbereit. Saumur sei ausgebucht ausser zwei teure Hotels sind noch übrig. und dann der wichtige Hinweis: es gäbe noch ein Camping mit Hütten. Da wir das eh mal machen wollten, war das der Plan. Also los auf den Sattel, zum Camping und wir hatten Glück – noch nicht ausgebucht.

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Wir kommen in Saumur an.

 

Tag 7: Saumur – Angers

Wir habens geschafft und sind in Angers angekommen. Diese Etappe von rund 60km hatte es in sich. Denn bisher hat alles wie am Schnürchen geklappt. Aber heute: haben wir erlebt, wie unpünktlich der Hüttenkontrolleur war und uns so quasi sitzen liess, wie stark es in Frankreich regnen kann, wie der eigentlich so gute Veloweg plötzlich auf einen unbefahrbaren Weg führt und wir mit Gepäck und Velo den Hügel raufkrackselten und dass ein platter Reifen eben doch dazugehört auf einer Velotour…. aber eben, wir sind glücklich in Angers angekommen und freuen und jetzt auf den schönsten Strand Europas:). Mit dem Zug gehts weiter nach La Baule.

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Letzte Etappe geschafft: wir kommen in Angers an!

 

Erholung in La Baule

Nach den sportlicheren Tagen auf dem Fahrrad gehts jetzt an den Strand. Wie tut das gut, einfach keinen Plan zu haben, keine Ortschaft vor Eindunkeln erreichen zu wollen, sondern einfach nur noch auf das Meer schauen und geniessen. La Baule – das ist der Ferienort in Frankreich, aber ich habe davon noch nie gehört…

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La Baule – ein guter Ort für den Ferienabschluss

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Geniessen am Strand von La Baule