Grün unterwegs in München

Los geht’s, ich nehme Euch mit auf eine grüne Entdeckungstour in München. Ein Wochenende habe ich in München verbracht, einige liebe Leute getroffen und auch viel entdeckt.

 

Die Anfahrt war kurzfristig geplant und daher wars etwas schwierig, an günstige Zugtickets zu kommen. Mit etwas zeitlicher Flexibilität gings dann aber doch: am Mittwoch Abend nach der Arbeit um 17.13h gings los ab Basel SBB. Ich hatte einen Aufenthalt in Mannheim (ja, das ist ein Umweg, aber mit dem ICE trotzdem die schnellste Anreise) von einer Stunde. Danach gings direkt nach München, wo ich um 23.30h ankam.

 

Mein Hostel lag in Gehdistanz vom Bahnhof, ist aber nicht weiter schön, so dass ich es hier nicht weiterempfehle. Wer ein Hotel in München sucht, das auf Nachhaltigkeit setzt, dem empfehle ich das Cocoon (das werde ich dann nächstes Mal auch buchen).

 

Mein erster Spaziergang ging zum Viktualienmarkt, mitten in die Stadt rein. Unterwegs habe ich mir bei Alnatura ein paar Snacks gekauft, keine schlechte Idee, wie sich nachträglich herausstellte, denn rund um Ostern sind einige nette Cafés geschlossen.

 

Ziemlich bald hatte ich aber genug von der Innenstadt. Ich verstehe nicht, wie man so viel einkaufen kann? Was kauft man da? Ich habe meinen Konsum minimiert, was gut fürs Portemonnaie, die Umwelt und den Platzbedarf ist. Ich brauchte mehr Ruhe und grün und habe mich auch an der Isar verabredet – also habe ich ein Fahrrad gemietet bei den Pedalhelden, was wirklich sehr unkompliziert war. Und ach, es war schön an der Isar!! Definitiv ist das der Treffpunkt bei Sonnenschein!

 

 

Am zweiten Tag bin ich dann noch weiter in Richtung Süden entlang der Isar gefahren. Ach wie schön, ich habe das sehr genossen, raus aus dem Trubel und einfach mal ein Päuschen an der Isar machen.

Am Abend musste ich dann das Fahrrad zurückgeben, vorher wollte ich aber noch einen Abstecher auf die berühmte Theresienwiese (das ist ja gar keine Wiese) und zum Schloss Nymphenburg (wieso heisst ein Schloss Burg, ich bin da etwas  verwirrt). Fünf Minuten bevor der Park des Schlosses schloss, war ich dann da. Aber einen kurzen Blick konnte ich erhaschen, auch da lässt sich gut ein Päusschen einlegen.

Theresienwiese

Schloss Nymphenburg

Schloss Nymphenburg

Danach hatte ich einen riesigen Hunger und gönnte mir ein yammy Abendessen bei Max Pett. Boah. So muss es sein. Vegane Knödel, Linsensuppe und zum Abschluss vegane Kaiserschmarrn. Boah geil.

Am dritten Tag konnte ich noch den Vormittag geniessen bevor dann mein Zug zurück nach Hause losfuhr. Ich habe zu Fuss eine Runde im Englischen Garten gedreht – ich bin beeindruckt von der Grösse des Parks! Da könnte ich mich länger verweilen. Bis zum See hab ichs geschafft, dann ging ich wieder raus und lief zurück in Richtung Bahnhof. Unterwegs traf ich zwei StudentInnen, die zur Demo von Extinction Rebellion unterwegs waren. Da schloss ich mich an, ich freute mich, Gleichgesinnte zu treffen, die ebenfalls auf die Folgen der Klimakatastrophe aufmerksam machen wollten.

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