Von Donnerstag bis Sonntag war ich unterwegs – mit dem Zug nach London. Dort habe ich ein wunderbares Wochenende verbracht. Meine Tipps für Dich kommen hier (dieser Artikel enthält unbezahlte Werbung, weil Namensnennung und Verlinkung aus Überzeugung):
Die Anreise mit dem Zug
Ich weiss, Du kennst bestimmt schon meinen eigenen Artikel zur Anreise von Basel nach London mit dem Zug, aber es würde fehlen, wenn ich dies nicht aufschreiben würde. Denn die Anreise macht für mich einen riesigen Anteil an einem Wochenende – und die Strecke nach London ist ja meine Liebelngsstrecke geworden.
Grüne Unterkunft: Qbic
Normalerweise suche ich mir eine einfaches Hostel. Doch diesmal war ich mit Mama unterwegs und da wollte ich eine schöne grüne Unterkunft organisieren. Gar nicht so einfach! Ich habe mich zwar durch einige Labels durchgearbeitet – schlussendlich blieb ich beim Qbic Hotel hängen, das sich selbst als «the greenest hotel» in London bezeichnet. Auf jeden Fall war es modern und witzig eingerichtet, endlich kam mal wirklich kein Putzservice vorbei, der die Handtücher doch einsammelt obwohl ich sie nicht auf den Boden geworfen habe. Auf dem Frühstücksbuffet stand eine Auswahl an alternativen Milchvarianten, auf dem Dach eine Solaranlage, das Wasser auf dem Zimmer war in Glasflaschen gefüllt. Es sind kleine Dinge, die den Aufenthalt ein bisschen grüner gemacht haben.
Eine Busfahrt im Londoner Bus
Tasächlich haben wir die U-Bahn erfolgreich ausgelassen und sind alles, was wir nicht zu Fuss machen wollten, mit dem Bus gefahren. Das hat richtig Spass gemacht! Da fährst Du im Doppeldecker quer durch die Londoner Strassen und verlierst dabei die Übersicht nicht ganz. Zuerst musst Du noch rausfinden, wie das Bussystem funktioniert, aber das ist ziemlich witzig. Orientiere Dich am Linienplan, suche Deine Destination auf dem Plan an der Busstation und suche da den genauen Ort der Haltestelle, an dem Dein Bus fährt. (oder lade eine App runter).
The Borough Market
Ein Besuch auf einem Markt in London gehört dazu wie eine Busfahrt im London Bus. Ganz ehrlich, welcher jetzt der Beste ist, kann ich nicht sagen, dafür haben die zwei Tage nicht ausgereicht. Aber der Borough Market ist faszinierend, über Mittag herrscht da ein grosses Gewusel und die Warteschlange für mein indisches Essen war dann doch zu lange. Ich werde zurückkehren!
Ein Spaziergang entlang der Southbank
Das ist eine wunderbare Strecke um die Stadt zu entdecken. Du kannst gleich am Borough Market starten, zum Tate Modern schlendern (ab in den 10. Stock und Aussicht geniessen – for free), bei der OXO Tower Wharf durchspazieren und weitergehen bist Du auf der anderen Seite den Big Ben siehst. Ach wundervoll, das ist London.
Schlendern in East London
Da wo nicht alles perfekt rausgeputzt ist und die Wände noch an eine wildere Zeit erinnern – da gefällts mir. Bricklane, Spitalfields Market – ach ich brauch noch mehr Zeit in London.
Aussicht auf dem Primrose Hill
Aussicht geniessen und eine Pause einlegen: ab auf den Primerose Hill! Ich liebe den Ausblick – und die vielen Kaffees im Wohnquartier sind auch nett ;-). Das ist definitiv ein guter Ort um durchzuatmen. Wo Primrose Hill liegt? Primrose Hill ist der nördliche Zipfel vom Regents Park. Von da lässt es sich auch wunderbar dem Regents Canal entlang bis nach Camden oder St.Pancras Station spazieren.
Nottinghill und Portobello Road Market
Es ist schon speziell in Nottinghill, die schönen Fassaden, alles ist rausgeputzt – und dann mittendrin der Portobello Road Market, wo’s wimmelt von Leuten, Ständen und Waren. Insbesondere am Samstag – da ist am meisten los, da haben die meisten Stände geöffnet. Der Markt ist der bekannteste Antiken- und Secondhandmarkt. Er ist aber unterteilt in einen Essensbereich, neue Waren oder auch Kleider sind zu haben.
Veganes Abendessen
Farmacy! Ein veganes Restaurant in London, mitten in Nottinghill. Ich bin im siebten Himmel. Die Rückmeldung meiner Mama sagt alles: ich hab dich schon lange nich mehr so strahlend erlebt wie in diesem Restaurant. Ich werde zurückkommen: vegan food as its best – i love farmacy ;).
Was sind Deine grünen Highlights in London? Ich freue mich auf Deinen Kommentar. Ich werde auf jeden Fall bald wieder zurückkommen.
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Zwei Tage für diese Stadt sind definitiv zu wenig – aber an den wichtigsten Ecken warst Du. Bei mir ist es schon eine ganze Weile her seit dem letzten Besuch obwohl ich dort einen längeren Teil meines Lebens verbrachte. Beim Lesen kamen jedoch auch viele Erinnerungen zurück. Ich hatte eine kleine Wohnung in der Nähe vom Spitalfields und nutzte den Markt regelmäßig. Dort gab es einen Bäckerstand eines ostdeutschen Auswanderers und somit eine der wenigen Möglichkeiten vernünftiges Roggenbrot zu kaufen. Leberwurst und Spreewälder Gurken waren auch im Angebot. Darüber hinaus existierte auch ein kleiner indischer Imbiss mit einem höllisch guten Chicken Madras im Angebot – nicht so etwas Verweichlichtes wie in Mitteleuropa, richtig brennen musste das!
Entlang der Southbank bin ich auch des Öfteren geschlendert, vorzugsweise wenn ich Besuch bekam. Man sieht auf angenehme Art auch viel von der Stadt. Nur die Bratwurststände sollte man meiden (ich hab bei dem Gedanken gleich wieder so einen widerlichen Geschmack von mit Sägemehl gestreckten Frankfurtern auf der Zunge).
Mag man es jedoch grün und hat man auch noch etwas mehr Zeit, dann sollte es raus nach Kew Gardens gehen. Ein Tag sollte dafür aber schon eingeplant werden. Der botanische Garten dort ist riesig (genauso wie die Eichhörnchen) und entspannt extrem falls die Stadt mal etwas nervt.
Danke Dennis für die Rückmeldung. Kew Gardens merk ich mir, danke!! Ich freu mich schon auf den nächsten Londonbesuch 😉 Lg Nathalie